Die Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist heute aktueller denn je. Angesichts des Wiederauflebens rechtsextremer Ideologien und populistischer Strömungen in Europa und weltweit ist es entscheidend, die historischen Wurzeln solcher Bewegungen zu verstehen und daraus Lehren für die Gegenwart zu ziehen. Katrin Himmler beleuchtet in ihrem Vortrag nicht nur die Vergangenheit, sondern zeigt auch, wie das familiäre Schweigen über NS-Verbrechen bis heute in der Gesellschaft nachwirkt und welche langfristigen Folgen dies für das kollektive Gedächtnis und den gesellschaftlichen Zusammenhalt hat.
Für unsere Gesellschaft ist es von großer Bedeutung, sich dieser Vergangenheit zu stellen, um extremistischen Tendenzen entgegenzuwirken und demokratische Werte zu stärken. Auch die Polizei, als Teil dieser Gesellschaft und als Schutzorgan, spielt eine wesentliche Rolle bei der Verteidigung unserer Grundrechte und der Bewahrung des friedlichen Zusammenlebens. Die Veranstaltung bietet daher nicht nur eine historische Aufarbeitung, sondern auch eine Reflexion über die Verantwortung, die wir alle – als Bürger und Institutionen – tragen, um die Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen.
Polizeipräsident Kubera wird zu Beginn der Veranstaltung eine kurze Einführung halten und die Wichtigkeit dieses Themas aus polizeilicher Sicht hervorheben.
Dienstag, 24. September 2024
Uhrzeit: 18:30 - 20:30 Uhr
vhs im Heinrich-von-Kleist-Forum, Platz der Deutschen Einheit 1, 59065 Hamm
Eintritt: Frei
Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Ministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Wir laden alle Interessierten herzlich zu diesem wichtigen und bewegenden Vortrag ein.
